Willkommen zum ersten Reiseziel Zypern!

Als einfachen Einstieg, der die Flugzeit nach Nepal verkürzt, habe ich Zypern gewählt. Zum entspannen und erst einmal einen Anfang finden. Zypern empfängt uns nach 3,5 Stunden Flug mit heißen 29 Grad, obwohl die Sonne bereits untergegangen ist. Sofort stellt sich eine euphorische Stimmung ein: Laue Sommerabende, an denen man ewig draußen sitzt, nachts im Meer baden und tagsüber faul in der Sonne liegen. Das Kopfkino springt sofort an.

Im Hotel angekommen, bekommen wir für eine Nacht auswärts All Inklusive angeboten. Sollte doch für einen Backpacker machbar sein oder? Die vielen Cocktailchen haben mich auch sofort aus der Karte angelacht und passen so wunderbar zu meinem sonstigen Kopfkino (s.o.). Ich kann einfach nicht „Nein“ sagen!

Es erwartet uns ein glasklares türkisblaues Meer des Makronissos Beach, feinster Sandstrand und täglich über 30 Grad. Dazu ein bunter Mischmasch aus Nationalitäten und Altersklassen. Gut, das Abendprogramm ist nicht so nach unserem Geschmack, aber das brauchen wir sowieso nicht. 20 Minuten Strandspaziergang weiter ist 24 Stunden-Party am Nissi-Beach angesagt. Laute Musik, kappe Bikinis, geölte Körper auf kleinstem Raum, aber gut gelaunt verbringen hier Mallorca II-Urlaub mit Banana-Boot und Jet-Ski. Fehlen nur noch die Eimer.

Nach der ersten Entspannungsphase sind wir neugierig, was das Städtchen Agia Napa zu bieten hat. Rund 10 Minuten Busfahrt sind wir vom zentralen Punkt entfernt. Doch kaum stehen wir an der Bushaltestelle hält schon das erste Taxi und bietet uns die Fahrt für den gleichen Preis an. Die Taxis dort sind aber keinen normalen Autos, nein, sie haben eine Sitzreihe mehr. Wie in einer Limousine werden wir zusammen mit zwei Russinnen in die Stadt kutschiert. Auf der Hauptstraße reihen sich abwechselnd Souveniershops und „auf griechisch gemachten“ Lokale und Kneipen wie auf einer Perlenkette aneinander. Wir enden im Party-Viertel und wissen nicht, ob uns das jetzt gefallen soll. Eine Disco an der anderen, eine pompöser als die andere. Mal modern, mal total übertrieben aufgemacht. Irgendwie erinnert es mich an unser Volksfest und die Plastiken, die dort die Geisterbahnen schmücken. Aber Spaß kann man dort haben!

 

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